Letzten Donnerstag 19.00 Uhr, Stahlwerk an der Ronsdorferstr. in Düsseldorf. Der DEG Club 1935 veranstaltet einen Fantalk.
Neben Daniel Fischbuch, Niki Mondt und Alexander Preibisch, mit dabei der Rosenheimer Dominik Daxlberger, der seit dieser Saison die Schuhe für die rot gelben schnürt.
Wir waren dort und fassen die Gesprächspassagen zwischen dem Moderator Ulf May (langjähriger Reporter der Rheinischen Post) und Dominik Daxlberger zusammen. Nicht alles Wort für Wort, aber im Sinn garantiert nicht verzehrt.
Nachdem Ulf eine Einleitung bringt über das entstehen einer Freundschaft zwischen den Fans der DEG und des SBR, über die Jahre hinweg, über den Umweg einer Hassliebe, fragt er Dominik ob er diese Freundschaft mitbekommt und wenn ja wie.
Daxlberger antwortet dass er dies selbstverständlich mitbekommen würde, es würden immer wieder Fangruppen aus Rosenheim hier nach Düsseldorf kommen und umgekehrt.
Als er vor der Entscheidung stand bei den Starbulls weg zu ziehen, um weiter zu kommen, habe man ihm in Rosenheim von Fanseite aus auch immer wieder gesagt: „Wenn wechseln, dann nach Düsseldorf !„
Auch beim Abstieg des SBR in die unterste Liga hat er damals als Kind schon mitbekommen, dass aus Düsseldorf Zusprüche kamen wie „Ihr kommt schon wieder!“ (Anm.: Rosenheim musste nach der DEL Saison 1999 / 2000 in die Bezirksliga Bayern zwangsabsteigen)
Ulf May fragt „Wie für Ihn bisher die Saison war?“
Dominik: „Für die jungen war die Saison bisher gar nicht so schlecht auch mit den Verletzungen, da dadurch für die jungen viel Eiszeit möglich geworden, auch in Überzahl und in schwierigen Situationen!
Ulf May: Glaubst Du das Du hier in Düsseldorf bleiben wirst ?
Daxlberger: „Ich hoffe es !“
Ulf May fragt Dominik, ob er DEN Rosenheimer Volkshelden für die Düsseldorfer kennt. Dominik antwortet recht schnell. Naja der Bobo (Kühnhauser) !
Ulf May: „Hast Du und wenn ja wie hast Du ihn in Rosenheim (Anm.: Dort beendete Bobo Kühnhauser seine Karriere 2007) noch als Spieler miterlebt.
Dominik Daxlberger erzählt , dass er Ihn auf dem Eis noch kurz miterlebt hat, aber „Bobo“ dann leider recht früh in der Saison schwer verletzt war und sich dann gesagt hat, dass es keinen Sinn mehr macht und in den Beruf gewechselt ist.
Kennengelernt hat er Ihn eigentlich am meisten über den Kontakt zu Mondi jun. dessen Vater wiederum mit Kühnhauser befreundet ist.
Angesprochen darauf wie man in Rosenheim versuchen würde im Stadion Stimmung zu machen antwortet Dominik, dass dort einiges auch über das Rahmenprogramm versucht würde. Verweist aber auch darauf, dass Rosenheim eben etwas kleiner ist und damit ist es meisten so, dass ein harter Kern da ist der wirklich immer da ist und der Rest dann nur zu Spielen gegen Landshut kommt. Er glaubt auch, dass sich da so schnell nichts daran ändern wird.
Ulf May will von Dominik wissen wie das damals war mit diesen Großsponsor der Rosenheimer (die Rede ist von KARTHREIN) der sich dann zurückgezogen hat.
Dominik klärt ihn auf, dass es KATHREIN damals mit den Sponsorengeldern in den Motorsport gezogen hat und sich damit das Engagement beim SBR erledigt hatte. Vor 1 ½ Jahren ist dann die Person verstorben die hinter dem Engagement damals stand: (Anm.: Die Rede ist von : Anton Kathrein jun. Geboren am 11.01.1951 in Rosenheim verstorben am 13.11.2012). Später habe dann Red Bull „angeklopft“, aber Vorstand wie Fans waren mehrheitlich gegen einen Einstieg von Red Bull.
Abschließend kommt Ulf nochmal auf Dominik und seine Spielweise zu sprechen. Er erzählt, dass Dominik ja auch einer dieser Spieler wären die sich mit vollen Einsatz in jeden Schuss schmeißen würden und wahrscheinlich auch noch mit dem Kopf unter dem Arm auf der Eisfläche laufen würden. Ob er denn hoffen würde, dass diese Schüsse irgendwann nicht mehr so weh tun würden und er dem aus dem Wege gehen kann, oder ob das gerade dass seine Spielweise wäre.
Dominik muss grinsen und antwortet kurz und trocken uns als Lacher für alle anwesenden im Stahlwerk. Das der Eishockeyspieler ganz gut geschützt ist und wenn der Puck falsch kommt dann kann das schon mal weh tun, dann hat man halt Pech.
Das war die Zusammenfassung von uns, für Euch. Hoffentlich hat es Euch gefallen. Über Kommentare würden wir uns freuen.