Mit der diesjährigen Weihnachtstour haben wir die Idee des letzten Stammtisch aufgenommen und haben eine Tour auf einen Weihnachtsmarkt gemacht. Da der Düsseldorfer den meisten hing länglich bekannt ist, haben wir die Idee noch ein wenig modifiziert und uns auf den Weg nach Aachen gemacht.
Am Düsseldorfer Hbf auf Gleis 16 stehend mussten wir erst mal die Folgen des in Essen entdeckten Stollen in Kauf nehmen, der Zug kam 15 Minuten zu spät. Trotzdem gut gelaunt ging es auf die über einstündige Fahrt nach Aachen. Ein netter Zeitvertreib war dabei das Revival eines alten 70er Jahre Sprücheklopfen. Ein Beispiel: „Alle Kinder trinken Kaffee nur nicht Hagen der
hat´s am Magen !“ In diesem Stil wurden auf Hin – und Rückfahrt einige neue Sprüche kreiert. 🙂In Aachen angekommen entdeckten wir eine wirklich Interessante Variante eine Bahnhofklo´s. Eigentlich funktioniert das System dort so, dass jeder der in den WC Raum will 50 Cent bezahlt, macht er dies kann er die Tür (ohne Drehkreuz) für 10 Sekunden öffnen. Praktisch lief das dann so ab, dass einer 50 Cent bezahlte und alle anderen vor dem zufallen der Tür den Fuß dazwischen stellten. Super Gruppenrabatt also für allerdings auch unterirdisch schlecht gepflegte Toiletten.
Gemäß Google Maps Fußgänger BETA Version ging es dann Wege optimiert gleich auf den Weihnachtsmarkt. Dort angekommen waren wir genau richtig, um bei Pils, Glühwein, Kinderpunsch und Kakao einer Aachener Blaskapelle zuzuhören. Gut untergestellt, war dies zum Glück auch die einzige halbe Stunde Regen die es an dem Abend gab, ansonsten konnten wir uns über regenfreies und recht angenehm warmes Wetter bei unserer Weihnachtstour erfreuen.
Nach einer kurzen 2ten Runde trinken ging es natürlich zum Essen. Backfisch , Bratwurst, Reibekuchen, auf diesen wirklich schönen Weihnachtsmarkt gab es wirklich alles was das Herz begehrt.
Und wenn man schon mal auf Weihnachtstour in Aachen ist und keiner kennt einen, kann man doch auch ein wenig auffallen. Zur Überraschung aller anderen Besucher fingen wir also in der Gruppe an Weihnachtslieder zu singen und zwar nicht in Eishockeyvarianten sondern in den christlich geprägten Originalversionen. Das uns keiner Geld gegeben hat war so ziemlich das einzige was nicht passierte. Aber es gab viele Blicke die zwischen , „och wie schön“ und „sind die bekloppt“ zu deuten waren.
Singen macht natürlich durstig und somit ging es wieder ab an den Glühweinstand. Danach schlendern entlang der Verkaufsstände. Vor allen der Musikinstrumentenstand hatte es uns dabei besonders angetan, gab es dort doch sehr viele Sachen die man auch super in einem Eisstadion einsetzen kann.
Was macht man dann mit der letzten Stunde vor der Abfahrt ? Na klar wir sind in Aachen, also haben sich alle ausreichen mit Aachener Printen eingedeckt, dann noch ein Gang durch eine kleine Hütte mit wirklich schönen Baumschmuck, langsam zurück Richtung Weihnachtsmarkteingang, noch schnell den letzten Glühwein, zurück zum Bahnhof (im Laufschritt), auf den letzten Moment die Stufen hoch und in den Zug gehechtet und schon ging es zurück nach Düsseldorf zurück. Das 70er Jahre Sprücheklopfen Revival fand seinen Höhepunkt und als wir in Düsseldorf angekommen sind waren die mitgereisten glücklich, über eine schön verbrachte Weihnachtstour und Abend in Aachen .